Berlin, 8. Juli 2013: Verbände und Vereine erwidern auf Stellungnahme des Bundeskanzleramts

09.07.2013 11:35


Am 27. April hatten armenische, aramäische, assyrische sowie pontosgriechische Verbände und diverse Vereine zum Abschluss eines von der Arbeitsgruppe Anerkennung organisierten Mahngangs unter dem Motto „NIE WIEDER!“ im Berliner Regierungsviertel der Bundeskanzlerin einen erinnerungspolitischen Appell überreicht (siehe http://www.aga-online.org/event/detail.php?locale=de&eventId=32).

Die Antwort des Bundeskanzleramts darauf ist unvollständig und in der Sache unbefriedigend. Die erinnerungspolitische Regierungsposition zur Anerkennung des Genozids an Armeniern beschränkt sich seit 2010 auf den lapidaren Hinweis auf den de facto nicht vorhandenen zwischenstaatlichen Dialog der Türkei mit Armenien bzw. überlässt die Beurteilung der Ereignisse von 1915 „unabhängigen Historikern“.

Für die Verbände und Vereine, die im Frühjahr 2013 zum erinnerungspolitischen Mahngang „NIE WIEDER!“ aufgerufen hatten, ist die Regierungsposition unangemessen. Sie haben deshalb ihre Einwände in einer Erwiderung zusammengefasst, die wir zusammen mit dem Schreiben des Bundeskanzleramts und dem erinnerungspolitischen Aufruf an Dr. Angela Merkel veröffentlichen.
Downloads:
AGA Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel 27.04.2013  (  81kb)

Antwort des Bundeskanzleramtes 03.06.2013  (  479kb)

Erwiderung an Bundeskanzlerin Angela Merkel 30.06.2013  (  96kb)

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