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Stuttgart/Berlin, 22. März 2014: „Fassungslos und bestürzt“: Armenische Gemeinde Baden-Württemberg und AGA nehmen Stellung zu türkischen Protesten gegen die Uraufführung eines Bühnenstücks in Konstanz
22.03.2014 15:25

Zu den massiven Interventionen gegen die Uraufführung einer Bühnenfassung von Edgar Hilsenraths Armenien-Roman „Das Märchen vom letzten Gedanken“ in Konstanz erklären die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg und die Arbeitsgruppe Anerkennung:mehr...
Frankfurt/Main, 18.03.2014: „Freiheit und Gerechtigkeit für Sewan Nschanjan (Sevan Nişanyan)"
19.03.2014 15:04

Ein internationales Solidaritäts- und Unterstützterkomitee ruft zur Freiheit für den seit Jahresbeginn 2014 in der Türkei inhaftierten armenischstämmigen Bürgerrechtler auf.mehr...
Istanbul, 13. März 2014: Notorischer Genozidleugner Doğu Perinçek in der Türkei vorzeitig aus der Haft entlassen: „WIR SIND WIE EIN GEZOGENES SCHWERT!“
17.03.2014 14:14

Erst im August 2013 war D. Perinçek in seiner Heimat als Anführer einer terroristischen Vereinigung zu lebenslanger Haft plus 30 Jahren verurteilt worden. Nun ist er dank einer Gesetzesnovelle des türkischen Gesetzgebers wieder auf freiem Fuß. In Europa ist der 71jährige Vorsitzender der nationalistisch-sozialistischen „Arbeiterpartei“ als provokativer Leugner des Genozids an den Armeniern im Osmanischen Reich aufgefallen und in der Schweiz wegen Verstoßes gegen die Antirassismusnorm 2007 verurteilt worden. In einer überraschenden Entscheidung hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte allerdings am 17.12.13 dem Antrag Perinçeks stattgegeben und gegen die Schweizer Urteile entschieden. mehr...
Bern, 11. März 2014: Das Schweizer Justizministerium beantragt die Revision bei der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
12.03.2014 16:00

Am 17. Dezember 2013 hatte der EGHR auf Antrag von Dogu Perinçek zugunsten des Antragstellers und gegen die Schweiz entschieden, deren sämtliche Gerichtsinstanzen den Antragsteller 2007 wegen wiederholter Leugnung des Genozids an den Armeniern verurteilt hatte. Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen, darunter auch die Menschenrechtvereinigung der Türkei (IHD), AGA, die Gesellschaft für bedrohte Völker und das kanadische International Institute for Genocide and Human Rights Studies hatten daraufhin an die Schweizer Justizministerin appelliert, bei der Großen Kammer des EGHR Berufung einzulegen.mehr...
Zürich, 6. März 2014: "The International Institute for Genocide and Human Rights Studies" (Kanada) appelliert an die Schweiz
06.03.2014 14:07

"Die Schweiz war während des Genozids an den Armeniern kein untätiger Zuschauer. Und sie sollte jetzt angesichts der Leugnung dieses Verbrechens nicht untätig bleiben!" mehr...
Bern, 25. Februar 2014: "Abschied von Neutralität und Menschenrechtsschutz? Rassendiskriminierung: Passive Haltung der Schweiz vor EGMR-Entscheid?"
25.02.2014 13:16

Die Gesellschaft Schweiz-Armenien (GSA) weist in einer Pressemitteilung auf innen- und außenpolitische Auswirkungen im Fall eines Verzichts der Schweiz, Berufung gegen das skandalöse Perincek-Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte einzulegen. mehr...
Ankara, 24. Februar 2014: Türkischer Menschenrechtsverein (İnsan Derneği Haklarι - IHD) appelliert an die Schweizer Justizministerin, Berufung gegen den Perinçek-Entscheid des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte einzulegen
24.02.2014 21:54

Mit dem nachfolgend veröffentlichten Schreiben begründet der IHD schlüssig und eindrucksvoll die Notwendigkeit, Einspruch gegen das Perinçek-Urteil einzulegen: Denn das Urteil des EGMR vom 17.12.2013, das die höchstrichterliche Lizenz zur ungehinderten Genozidleugnung enthält, verletzt nicht nur Entscheidungen des Europäischen Parlaments, sondern wird die Gefahr rassistisch motivierter Übergriffe auf Minderheiten in der Türkei verstärken.mehr...
Göttingen, 19.01.2014: Gesellschaft für bedrohte Völker appelliert an die schweizerische Justizministerin: „Höchstinstanzliche Überprüfung des Perincek-Urteils ist unbedingt erforderlich!“
20.02.2014 20:41

„Die Entscheidung des EGMR wird in türkisch-nationalistischen Kreisen weithin als Sieg gefeiert und insbesondere im Zusammenhang mit den 2015 stattfindenden Gedenkfeiern zu Nachahmungstaten führen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass von nun an die Meinungsfreiheit ohne Ansehen der näheren Umstände Vorrang vor anderen Rechtsgütern hat. Beispiele dafür können Schutz der Opfer vor Diskriminierung und Hassreden oder die Ehre und Würde der Toten sein.“mehr...
Genozidwissenschaftler appellieren an Justizministerin der Schweiz: Legen Sie beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Berufung im Perinçek-Urteil ein!
15.02.2014 19:45

Die Entscheidung des EGHM, im Namen der Meinungsfreiheit die gezielte Leugnung von Genozid hinzunehmen bzw. zu erlauben stößt auch unter Fachwissenschaftlern auf heftige Kritik und Unverständnis. Wir veröffentlichen diesen Appell in englischer und türkischer Sprache, zusammen mit dem Appell der AGA vom 27. Januar 2014.mehr...
Göttingen, 23. Dezember 2013: Christen in Not an Weihnachten 2013
24.12.2013 13:05

Die Gesellschaft für bedrohte Völker appelliert an die Bundeskanzlerin, sich verstärkt für bedrängte Christen einzusetzen und nennt als Beispiele für die besonders in Afrika und Asien bedrohten Anhänger der weltweit größten Religionsgemeinschaft die Staaten Syrien, Süd-Sudan, Indien, Indonesien und Pakistan.mehr...
SYRIEN: Nachfahren von Genozidüberlebenden bedroht
04.12.2013 11:49

1915 wurde der Nordosten der damaligen osmanischen Provinz Syrien Deportationsgebiet für Hunderttausende Armenier. 1916 wurden ihre Konzentrationslager sämtlich liquidiert. Die Überlebenden der Massaker, des Hungers und der Seuchen bildeten die armenische Gemeinschaft des inzwischen unabhängigen Landes. Ebenso wie die aramäischsprachigen Christen des Landes zählen sie zu den gefährdetsten Minderheiten des gegenwärtigen Bürgerkrieges und der wachsenden Verrohung. Der britische Journalist Robert Fisk berichtete am 1. Dezember 2013 im „Independent“ über das Schicksal der armenischen Gemeinschaft Syriens sowie die gezielte Entweihung ihrer Kirchen. mehr...
Istanbul, 4. Oktober 2013: Gericht verschiebt Entscheidung im Willkürverfahren gegen den Menschenrechtler und Autor Doğan Akhanlι
04.10.2013 20:07

Wir veröffentlichen nachfolgend die Erklärung unseres Menschenrechtskollegen zu dem absurd-kafkaesken Strafprozess gegen ihnmehr...
18.09.2013, Heidelberg/Berlin: Durchbruch bei Namensänderungen türkeistämmiger Antragsteller
19.09.2013 14:11

Bisher fiel es Christen, die aus der Türkei stammten oder türkeistämmige Eltern hatten, äußerst schwer, gegenüber bundesdeutschen Behörden Namensänderungsanträge gelten zu machen. Die in der Türkei übliche Praxis, indigene Christen – Armenier, Aramäer/Assyrer oder orthodoxe Griechen – zur Annahme türkischer Familien- und sogar Vornamen zu zwingen, wurde in Deutschland Jahrzehntelang nicht als Grund für den Wunsch der Betroffenen anerkannt, ursprüngliche Namen wiederherzustellen bzw. die türkischen Namen zu ändern.mehr...
Diyarbakir, 12. September 2013: Einweihung des „Denkmals des Gemeinsamen Gewissens“ – Bürgermeister Abdullah Demirbaş entschuldigt sich für Genozid an Armeniern und Aramäern
13.09.2013 10:49

Ein erinnerungs- und geschichtspolitisch äußerst relevantes Ereignis fand unlängst in der heute überwiegend von Kurden bewohnten Großstadt Diyarbakir statt: Der kurdische Bürgermeister Abdullah Demirbaş weihte im Anzele-Park der Stadt ein Denkmal ein, das seinen Worten zufolge „allen Völkern und Religionsgruppen geweiht ist, die in diesen Gegenden Opfer von Völkermord wurden.mehr...
Wahlprüfsteine 2013: Erinnerungspolitische AGA- Anfrage bei den Bundestagsparteien
15.08.2013 15:45

Es ist gute demokratische Sitte, dass Nichtregierungsorganisationen vor Parlamentswahlen Parteien und deren Kandidaten nach ihren Positionen zu Anliegen befragen, die den anfragenden Organisationen satzungsmäßig wichtig sind. So hat denn auch die Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung den Vorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien mit Aussicht auf Wiederwahl untenstehende vier Fragen zur künftigen Erinnerungs- bzw. Geschichtspolitik der Bundesrepublik Deutschland gestelltmehr...
Istanbul, 31. Juli 2013: Gericht verschiebt zweiten Strafprozess gegen Doğan Akhanlι
05.08.2013 11:32

Im Februar 2013 hatten die obersten Revisionsrichter der Türkei den Freispruch gegen den Kölner Schriftsteller und Menschenrechtler Dogan Akhanli aufgehoben und einen zweiten Prozess angeordnet, der nach dem Willen der Staatsanwaltschaft mit lebenslanger Haft enden sollte. Bei der Verfahrenseröffnung am 31. Juli 2013 in Istanbul kam es dazu nicht – das Gericht verschob das Verfahren auf den 4. Oktober. Wir veröffentlichen nachstehend eine Presseerklärung der Initiative Gerechtigkeit für Doğan Akhanlι:mehr...
Trapesunta/Trabzon, 28. Juni 2013: Spätbyzantinische Kathedrale der Heiligen Weisheit (Haghia Sophia) zur Moschee zweckentfremdet
04.08.2013 13:33

Seit Ende Juni 2013 wird die im 13. Jh. errichtete Kathedrale trotz internationaler Proteste und Appelle, den bisherigen Museumsstatus zu erhalten, für muslimische Gottesdienste zweckentfremdet. mehr...
Berlin, 8. Juli 2013: Verbände und Vereine erwidern auf Stellungnahme des Bundeskanzleramts
09.07.2013 11:35

Die Antwort des Bundeskanzleramts darauf ist unvollständig und in der Sache unbefriedigend. Die erinnerungspolitische Regierungsposition zur Anerkennung des Genozids an Armeniern beschränkt sich seit 2010 auf den lapidaren Hinweis auf den de facto nicht vorhandenen zwischenstaatlichen Dialog der Türkei mit Armenien bzw. überlässt die Beurteilung der Ereignisse von 1915 „unabhängigen Historikern“.mehr...
Sevan Nisanyan ist nicht allein!: Solidaritätsaufruf
21.06.2013 12:45

Im Mai 2013 wurde der armenische Autor Sevan Nisanyan (Istanbul) wegen angeblicher Schmähung des Propheten Muhammad zu einer Gefängnisstrafe ohne Bewährung verurteilt. mehr...
Frankfurt, 12. Juni 2013: Solidaritätserklärung zum Widerstand auf dem Istanbuler Taksim-Platz
14.06.2013 15:51

Umweltschützer und unterschiedlichste zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen haben der Abholzung der letzten Baumbestände im Innenstadtbereich Istanbuls sowie der Zweckentfremdung des geschichtsträchtigen Taksim-Platzes massenhaft Widerstand geleistet und damit bezeugt, dass zumindest in den Großstädten der Türkei die nicht-parlamentarische Opposition ein ernst zu nehmender Faktor geworden ist: Künftig wird man auch in der Türkei mit wütenden Bürgern rechnen müssen. Der Verein der Völkermordgegner e.V. hat eine differenzierte Solidaritätserklärung abgegeben...mehr...

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